Wenn ein einzelner oder mehrere Zähne verloren gehen, können diese mit Implantaten (künstliche Zahnwurzel), ersetzt werden. Diese bestehen aus Titan, einer Titan-Zirkoniumlegierung oder aus Keramik (Zirkonoxid).
In örtlicher Betäubung wird die Schleimhaut eröffnet, der Knochen mit Vorbohrungen vorbereitet und das Implantat eingebracht.
Voraussetzung für das chirurgische Setzen eines Implantates ist die Entzündungsfreiheit aller Zähne. Nach dem Setzen dauert es zwischen 3 - 6 Monate, bis das Implantat im Kieferknochen (Osseointegration) eingeheilt ist. Das Implantat dient der Befestigung von Einzelkronen, mehrgliedrigen Brücken oder herausnehmbaren Zahnersatz.
Der langfristige Erhalt von Implantaten ist sehr gut (nach 10 Jahren zwischen 80 und 95%) und hängt von Voraussetzungen wie individuellen Risikofaktoren (z.B. Rauchen, systemischen Vorerkrankungen, Zähneknirschen (Bruxismus)) ab. Entscheidend ist eine regelmäßige Nachsorge und Prophylaxe, um Überbelastungen und Entzündungen vorzusorgen.
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